Wer hat Angst vor Virginia Woolf

George und seine Frau Martha kommen um Mitternacht von einer Party nach Hause. Martha hat zwei Arbeitskollegen, Nick und Süsse, eingeladen, und alle sind bereits betrunken. Um sich die Zeit zu vertreiben, spielen sie "Gesellschaftsspiele", die zunehmend als entwürdigend und verräterisch beschrieben werden. Die Besucher sind zunächst erstaunt, lassen sich dann aber mehr und mehr darauf ein.

George wird klar, dass seine Unfähigkeit, Kinder zu bekommen, und sein berufliches Versagen die Gründe dafür sind, dass seine Frau ihm ständig das Gefühl gibt, er sei eine Null. Und er begreift, dass die Ehe nur dank der Fiktion eines erfundenen Sohnes wirklich existiert. Am Ende stellt er fest, dass dieser Sohn gestorben ist und Martha dieser lebenswichtigen Illusion beraubt wurde. 

Das Stück über die Suche nach der richtigen Person in einer Ehebeziehung inmitten einer Katastrophe wird mit einem hohen Tempo und interessanten Bildern präsentiert.