© Dr.J.Staudinger
© Dr.J.Staudinger
Termin: Mittwoch, 13. Dezember 2023 | 18 Uhr | Eintritt frei
„KEIN BILD IST VERGESSEN, SOLANGE ES AUGEN GIBT, DIE ES SEHEN“
So manche „Baulücke“ in Hamburg könnte erzählen, wie man in unserer Stadt mit geschichtsträchtigen Relikten vergangener Zeit umgegangen ist. Nicht immer war dringende Notwendigkeit (was immer das in dem Zusammenhang bedeutet) der Grund für den Abriss oder das „vergammeln lassen“.
Bis in die jüngsten Tage ist der Gier nach Gewinn und Profit (oder dem Drang nach Profilierung) so manches „erinnerungswertes Zeugnis der Vergangenheit“ zum Opfer gefallen.
„Denkmalsschutz“ – was „schützenswert“ ist, wird nicht selten anderen (vielleicht auch politischen Interessen) untergeordnet.
Die Hamburger Straßenbahn hatte eines der ältesten und größten deutschen Strassenbahnnetze. Bereits 1866 wurde die erste Pferdebahnstrecke und 1894 die erste elektrisch betriebene Linie eröffnet.
Der Senat der Hansestadt beschloss 1958 die schrittweise Stilllegung des gesamten Netzes, die letzte Linie wurde im Herbst 1978 auf Busbetrieb umgestellt.
Zurück bleiben dann nur die Erinnerungen und Bilder aus der Vergangenheit.
Bei der Recherche zu den Bildern der angekündigten Ausstellung fiel auf, wieviele Emotionen für die 1978 verschwundene Hamburger Strassenbahn noch in den Hamburger:innen vorhanden sind. Oftmals Erinnerungen zurück bis in die Kindheit.
Immer wieder taucht die Frage oder der „Wunschgedanke“ auf, könnte man in Hamburg nicht doch wieder ne „Tram“ mit einsetzen, um so das eine oder andere Verkehrsproblem zu lösen.
Dieser Frage soll hier aber nicht direkt nachgegangen werden.
Der „Bastler“ dieser Exposition will nur zeigen, wie es früher war und wie es am selben Ort heute aussieht – NICHT MEHR UND NICHT WENIGER.
IN DIESEM SINNE – auf gehts ans „Träumen“!