Tut nur kurz weh - die Lesebühne
Vier Autor*innen schwingen sich auf eine Bühne und reißen mit ihren Texten allem und jedem ungefrag…
© Irina Shurko
© Irina Shurko
„Tibeter haben es schon immer geliebt, Geschichten zu erzählen und noch mehr, ihnen zu zu-hören“ — schreibt S.H.14.Dalai Lama. Das Volksmärchen, das Irina spielt, stammt aus einem Buch des Gelehrten Ringu Tulku Rinpoche, in dem er die Geschichten gesammelt hat, die er als Kind in seiner Heimatregion Kham in Tibet und später im Exil in Indien hörte. Er schreibt, dass sie ihm geholfen haben, die Schwierigkeiten im Leben leichter zu meistern.
Der humorvolle, mutige und unnachgiebige Geist von Tibeter:innen, der trotz chinesischer Unterdrückung immer noch weiter besteht, ist in diesem Märchen zu spüren:
Ein Junge wird von einem bösen König aus dem Land verbannt, aber er hat ein gutes Herz. Auf seinem Weg hilft er anderen Menschen und bekommt selbst Hilfe. Er heiratet eine mysteriöse Naga-Frau, die hellsehen kann und die drohende Gefahr vorausahnt, die vom König ausgeht. Ob die beiden sich gegen ihn behaupten können, erfahrt ihr bei der Vorführung…
Irina Shurko hat Kulturwissenschaft und Psychologie studiert, ist zweifache Mutter und privat in mehreren Kulturen zuhause. Mit ihrem Puppentheater ist sie bereits bei zahlreichen Veranstal-tungen in mehreren europäischen Ländern aufgetreten, Ihre Filzpuppen macht sie vom Färben der Wolle bis zur Kleidung und Schmuck nach historischen tibetischen Vorbildern selbst.
Mit selbst gefilzten Puppen in ethnographisch genauen Gewändern.
Nach der Aufführung gibt es Interaktionszeit (ca. 30 min) zum freien Spielen mit den Puppen und Fragen stellen.
Altersempfehlung: für Jung und Alt, insbes. Kinder 4-10 Jahre
Eintritt: € 7 ,-
Ort: Saal
Karten nur am 17. Juni direkt vor Ort (kein VVK).