© SHGL (Foto der Broschüre: Marie Zachger)
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Appolinaire A. Apetor-Koffi, freier Mitarbeiter am Denkort Bunker Valentin in Bremen, ist den Spuren von in Nordafrika geborenen Menschen nachgegangen, die im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeit auf der Baustelle des Bremer U-Boot-Bunkers „Valentin“ leisten mussten – unter ihnen Inhaftierte des KZ Neuengamme. Mehr als 30 Namen konnte er nach intensiver Recherche in einer Publikation mit dem Titel „Nordafrikanische Zwangsarbeiter der Baustelle des U-Boot-Bunkers in Bremen-Farge und in den zugehörigen Lagern 1943–45“ zusammentragen. Seine Forschung erweitert die Perspektive auf die Geschichte der NS-Zwangsarbeit mit Fokus auf eine bisher kaum bekannte Verfolgtengruppe. Nach der Vorstellung der Publikation spricht er mit Dr. Susann Lewerenz (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) über verflechtungsgeschichtliche Perspektiven und multiperspektivische Zugänge in der Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus.
Eine Kooperation der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit der W3_Werkstatt für Internationale Kultur und Politik e.V., der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, der Landeszentrale für politische Bildung Bremen und Erinnerung für die Zukunft e.V.