© Nursima Nas
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Dass ungefähr die Hälfte der Menschheit regelmäßig blutet, ist spätestens seit der Petition um die Senkung der Mehrwertsteuer auf Periodenprodukte kein Geheimnis mehr. Dass das aber in vielen Lebens- und Arbeitskontexten weltweit immer noch keine Rolle spielt, kann eine*n schon erschrecken. Was bedeutet es für Menstruierende weltweit, wenn sie „ihre Tage“ bekommen? Franziska David und Amy Geisler geben einen Einblick, welche Möglichkeiten es global jetzt schon gibt um Menstruationsurlaub zu beantragen, was Unternehmen alles tun können, um die Situation für Menstruierende zu verbessern und wie aber auch die Realität bei vielen Menstruierenden im Globalen Süden aussieht: Wie hängen Menstruation, Umweltschutz und soziale Ungleichheit zusammen?
In diesem Workshop beschäftigen wir uns damit, was Menstruationsgerechtigkeit in Bezug auf (Lohn-)Arbeit und Bildung bedeuten kann. Und warum ist der gesellschaftliche Umgang mit Menstruation überhaupt so tabuisiert? Dazu tauschen wir uns aus und basteln gemeinsam ein Zine (selbstgestaltetes, kleinformatiges, kopiertes Heft), das sich künstlerisch mit dem Thema auseinandersetzt. Ihr entscheidet, ob ihr periodengerechte Tipps für eure Arbeitsstelle, die globale Ungleichheit im Zugang zu Menstruationsartikeln oder doch etwas ganz anderes zu Papier bringen wollt. Am Ende könnt ihr eure gestalteten Seiten und eine Kopie des Zines mitnehmen und dort auslegen, wo sie gebraucht werden.
Mehr Informationen unter www.w3-hamburg.de/menstruationsgerechtigkeit-2/
Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projektes FemGoals und findet statt in Kooperation mit dem Zukunftsprojekt „Startup Torhaus goes…“ (Museum der Arbeit Hamburg).