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Der Jüdische Friedhof Wandsbek, auch Jüdischer Friedhof Königsreihe genannt, liegt an der Königsreihe (Ecke Litzowstraße) und steht seit 1960 unter Denkmalschutz. Er war von etwa 1659 bis 1884 der Begräbnisplatz der jüdischen Gemeinde Wandsbek. Er ist verschlossen, aber von der Straße aus einsehbar. Es sind noch etwa 500 Grabsteine erhalten, der älteste aus dem Jahr 1663. Vor dem Friedhof an der Königsreihe befindet sich ein Gedenkstein für Simon S. Bamberger, der von 1902 bis 1938 Rabbiner der israelitischen Gemeinde Wandsbek war.
Michael Studemund-Halévy:
Studium der Linguistik, Romanistik, Balkanlinguistik und Orientalistik in Bukarest, Lissabon, Lausanne, Perugia und Hamburg. Eduard-Duckez-Fellow der H. H. Reemtsma-Stiftung, Mitarbeiter am Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Lehrbeauftragter für Judenspanisch u.a. in München, Köln, Potsdam und Hamburg.