Das Jenisch Haus, ehemaliger Landsitz des Hamburger Bausenators Martin Johann Jenisch d. J. (1793-1857), wurde 1831-1834 nach Entwürfen von Franz Gustav Forsmann (1795-1878) unter Beratung von Karl Friedrich Schinkel (1782-1841) errichtet. Seit 1927 befinden sich das Jenisch Haus und der Jenischpark in öffentlichem Besitz. 1933 wurde das Jenisch Haus als Außenstelle des Altonaer Museums eröffnet. Nach Behebung der Kriegsschäden war es seit 1955 wieder der Öffentlichkeit zugänglich.
Gelegen in einem der schönsten Landschaftsparks an Hamburgs Elbufer, befinden sich im Erdgeschoss eine Folge von klassizistischen Sälen, die mit Möbeln, Gemälden und Kunsthandwerk das Bild der Erbauungszeit widerspiegeln. Im ersten Obergeschoss sind die Räume im Stil des Barock, des Rokoko und des Biedermeier eingerichtet. In den Räumen des zweiten Obergeschosses werden wechselnde Ausstellungen zu Malerei und Graphik, zu Architektur und Gartenkunst sowie zum Kunsthandwerk vor allem aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts gezeigt.