Hamburg bekommt ein neues Museum, das Deutsche Hafenmuseum. Dieses wird als ein „Zwei-Standorte-Museum“ geplant: Ein Neubau soll im Stadtteil Grasbrook errichtet werden. Der zweite Standort liegt im ehemaligen Freihafen, auf dem Gelände rund um die historischen 50er-Schuppen, und war bislang als Hafenmuseum bekannt. Am Standort Schuppen 50A geben Zeitzeugen und historische Werk- und Fahrzeuge einen Einblick in die Arbeitswelt Hafen. Gewaltige Kräne ragen in den Himmel, historische Güterwagen stehen auf den originalen Schienen der Hafenbahn und im Hafenbecken liegen ein kohlebefeuerter Schwimmdampfkran, der Stückgutfrachter MS BLEICHEN und weitere historische Wasserfahrzeuge. Das auffälligste und eindrucksvollste Großobjekt unter diesen gewichtigen Zeitzeugnissen ist wohl die über 100 Jahre alte Viermastbark PEKING. Der Viermaster wurde 1911 für die Hamburger Reederei Laeisz gebaut und kam über Stationen in Großbritannien und New York schließlich 2020 nach Hamburg zurück. Sie soll ein „lebendiges Schiff“ sein, mit dem etwa maritime Handwerkskünste erhalten und vermittelt werden.